Die kleine Dorfkirche liegt auf einer Anhöhe im Zentrum der ursprünglichen slawischen Besiedlung.
Ihre Entstehungsgeschichte lässt sich nur auf Grund der Bausubstanz und einiger weniger schriftlicher
Quellen nachweisen.
Der erste steinerne Bau geht auf das Jahr 1250 zurück. Schon 200 Jahre später musste die Kirche aus Raumgründen erweitert werden. Ein Turm kam dazu. Im 17. Jahrhundert erhielt die Kirche durch einen weiteren Umbau ihre jetzige, in der Welt einmalige, gedrungene Silhouette.
Zeittafel
- 1100 Hölzerne Kapelle
- 1250 Bau einer kleinen Kirche aus Bruch- und Feldsteinen
- 1275 Erste urkundliche Erwähnung, Verkauf des Patronatsrechtes von Ritter Heinrich von Rydeburch an das Kloster Nimbschen
- 1353 Alle Einkünfte und Abgaben gehen an das Kloster Nimbschen, Verfügung des Bischofs von Meißen
- 1368 Taufstein aus Rochlitzer Porphyr gotisches Maßwerk
- 1450 Erweiterung der Kapelle zur Kirche und Anbau eines 16m hohen Turmes
- 1509 Anbau der Sakristei
- 1525 Einführen der evangelisch-lutherischen Lehre in Höfgen
- 1533 Auflösung des Klosters Nimbschen
- 1550 Gründung der Fürstenschule in Grimma
- 1563 Erste Kirchenbücher nachweisbar
- 1654 Einbau und Bemalung der Emporen im bäuerlichen Barock
- 1674 Anbau der Vorhalle Nordseite, Umgestaltung des Ostraumes, Anhebung der Decke um 4,50 m, Veränderung der Emporenanlage
- 1695 Einbau des Altars von einem unbekannten Bildhauer aus Rochlitz
- 1748 Stiftung des Hängeleuchters
- 1803 Einbau der Orgel durch Zöllner von Wermsdorf
- 1819 Neue Turmuhr
- 1921 Ersatz der Bronzeglocken durch Eisenglocken, Romanische Tür
- 1933 Abriss der Orgelempore - Umsetzung der Orgel an die Westseite
- 1976 Neuer Außenputz und Anstrich
- 1982 Reinigung und Konservierung der Wand- und Deckengemälde
- 1999 Neue Turmdacheindeckung und Außenanstrich
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Wehrkirche Höfgen - Flyer Dateigröße: 415 kB |
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